Wie sein größeres Geschwistermodell basiert der Kiss auf demselben revolutionären und patentierten Flat-Spider-Cone-Treibersystem. Dieses neue Design ist in der Lage, das platonische Ideal des gesamten kritischen menschlichen Stimmumfangs von sieben Oktaven und darüber hinaus in einer einzigen, phasenkohärenten Zeitebene zu erzeugen, ohne die bei den meisten konventionellen Designs übliche Hornbelastung und Kompression. Diese technische Innovation befreit den Klang nicht nur von praktisch allen mechanischen Störungen, sondern ermöglicht auch eine große Aufstellungsfreiheit, die man bei einem Referenzlautsprechersystem normalerweise nicht erlebt oder erwartet.
Die Physik dieses patentierten Lautsprechers ist ein Ergebnis der langjährigen Erfahrung von Vienna Acoustics mit verstärkten Membranen, die die Festigkeit an den Knotenpunkten maximieren und gleichzeitig die Masse auf ein funktionales Minimum reduzieren. Flache Konen bieten eigentlich keine Steifigkeit, aber wir haben diesen Nachteil in einen Vorteil verwandelt, indem wir unsere eigene patentierte Spider-Cone-Technologie eingesetzt haben. Diese Technologie bietet nicht nur das beste Verhältnis zwischen Gewicht und Steifigkeit aller Konstruktionen, sondern ermöglicht auch eine gezielte und kalkulierte Abstimmung von Klang und Impulsantwort, indem die Anzahl der Rippen, ihre Form, ihre Dicke, die radiale oder konzentrische Ausrichtung und die spezifische Platzierung an kritischen Stellen variiert werden. Die einzige andere Konstruktion, die der Anwendung nahe kommt, ist die Sandwich- oder Wabentechnologie, die sich bereits als zu schwer für unsere Anwendung erwiesen hat.
Die Basis des Konusmaterials ist unser X3P in einer eigens entwickelten Mischung mit anderen Materialien für ein optimales Ergebnis in Bezug auf Steifigkeit und inneres Dämpfungsverhältnis, kombiniert mit unserer Spider-Cone-Leichtbau-Rahmenkonstruktion an der Konusrückwand. Alle Membranen werden dann von Vienna Acoustics in Österreich hergestellt. Mit Hilfe der Finite-Elemente-Analyse konnte der Chefdesigner von Vienna Acoustics, Peter Gansterer, eine radial verjüngte Struktur entwickeln, die in einen flachen Konus eingegossen wurde und eine enorm steife, flache Oberfläche erzeugt (wodurch zeit- und frequenzspezifische Phasenverschiebungen auf der Oberfläche des Treibers eliminiert werden). Diese wird dann mit einem speziellen, handgefertigten Seidenkalotten-Hochtöner kombiniert, in dessen Zentrum sich eine spezielle Neodym-Magnetstruktur befindet.
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